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Weitnauer Schülerinnen sind dem Schwarzen Gürtel im Judo einen Schritt näher

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Sportgeschehen Schulsport

In den vergangenen Wochen hat die Grund- und Mittelschule Weitnau ein besonderes Sportprojekt für die Schülerinnen der Klassen 5 und 6 durchgeführt: Die japanische Kampfsportart Judo stand auf dem Stundenplan für den Sportunterricht.

Frau Franziska Mayr, Sportlehrerin und selbst Trägerin des Schwarzgurts, berichtet: „Die Kernziele des Projekts waren es, das selbstbewusste Auftreten der Mädchen zu stärken, die Angst vor dem Fallen durch das Erlernen der richtigen Fallschule zu überwinden und auch den Wettkampfgeist der Schülerinnen zu wecken.“

Zu Beginn der Judo-Einheiten trainierten die Jugendlichen das laute und selbstsichere Nein-Sagen als einfache, aber klare Form der Selbstverteidigung. Später standen schon erste, konkrete Haltegriffe sowie Wurftechniken aus dem Stand auf dem Programm, die bei spielerischem Rangeln und Raufen erprobt wurden. Den krönenden Abschluss der 5-wöchigen Unterrichtsserie bildete die Graduierung zum Weiß-Gelb-Gurt. Dazu wurde Prüfer Alexander Timakow, Jugendreferent des Bayerischen Judo-Verbands im Bezirk Schwaben sowie Abteilungsleiter des TV Kempten, eingeladen. Die Aufregung war groß. Doch alle Mädchen konnten ihr Erlerntes souverän vorführen und den Prüfer überzeugen.

19 Schülerinnen sind nun stolze Trägerinnen des Weiß-Gelben-Gürtels und blicken erfreut auf das Projekt zurück. "Judo war für mich etwas völlig Neues“, ist hierzu das positive Feed-Back einer begeisterten Schülerin der 6. Klasse.

Dankenswerterweise wurde das Vorhaben großzügig unterstützt: Der Bayerische Judoverband e.V. sponserte die Urkunden für die Graduierung, die Grund- und Mittelschule Weitnau stellte die finanziellen Mittel für die neuen Judogürtel bereit. Das Projekt hat gezeigt, dass die Zusammenarbeit mit einem Sportverein den Schulsport vielfältiger macht und die Schülerinnen motivieren kann, neue Sportarten in ihrer Freizeit auszuprobieren.

 

Text: Stefanie Rabe

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