Bayerische Judoka zu Gast in Celje (Slowenien)
Vom 8. bis 11. Dezember fuhren die bayerischen Judoka der Fu21zusammen mit Landestrainer Donat Müller, auf Einladung des slowenischen Trainers Fabjan Marjan zu einem Trainingsaufenthalt im Judoclub Sankaku Celje. In insgesamt fünf Einheiten konnten die Athletinnen zeigen, was sie können. Gleichzeitig konnten sie sich aber auch direkt mit diversen starken internationalen Judoka messen. Besonders beeindruckend war die Teilnahme des Teams aus dem Kosovo, darunter die Olympiasiegerin von Tokio, Distria Krasniqi, und die Olympiadritte von Paris, Laura Fazliu. Gegen Fazliu hatten viele Bayerinnen richtig gute Randoris, aus denen sie jede Menge mitnehmen konnten. Auch ein Team aus Kroatien war vor Ort und sorgte für zusätzliche Abwechslung auf der Matte.
Untergebracht waren die Judoka in einem Airbnb, wo die Athletinnen auch selbst für die Verpflegung verantwortlich waren. Neben Klassikern wie Nudeln mit Pesto gab es auch selbstgemachte Pizza und Wraps. Das gemeinschaftliche Wohnen stärkte zusätzlich den Teamzusammenhalt.
Die eher spartanisch eingerichteten Umkleiden in Celje sowie der kalte slowenische Dezember, stelle zu dem fordernden Training eine zusätzliche Herausforderung dar. machte die Einheiten gleich noch ein Stück anspruchsvoller. Gleichzeitig wurde aber klar: Wer hier durchhält, weiß die heimischen Trainingsbedingungen erst recht zu schätzen.
Trotz kleiner Blessuren war der Lehrgang ein voller Erfolg. Die Athletinnen konnten viel lernen, ihre Härte, Ausdauer und Aggressivität unter Beweis stellen und am Ende durfte auch das verdiente Gefühl von Stolz auf das Erreichte nicht fehlen.
Text: Carlotta Schlieper und Katharina Müller / Foto: Anna Sperova
