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U21 ITC in Riccione 2025

Veröffentlicht in

Sportgeschehen Leistungssport

Sommer, Sonne, Schweiß – das Trainingslager in Riccione

Das diesjährige Trainingslager führte die U21-Trainingsgruppe nach Riccione an die italienische Adriaküste. Obwohl sich die Anfahrt länger als erwartet herausstellte, starteten alle Teilnehmer höchst motiviert in die Trainingswoche. Trotzdem erwies sich der Einstieg in die ersten Randori-Einheiten für das ganze Team zunächst als sehr zäh. Gegen den schnellen und dynamischen italienischen Kampfstil hatten die bayerischen Judoka große Probleme und fanden nur schwer in ihren Rhythmus. Mit zunehmender Trainingsdauer gelang es ihnen jedoch immer besser, sich auf die besondere Art des Kämpfens einzustellen, sodass die Leistungen von Einheit zu Einheit spürbar stabiler wurden. Auch die im Vorfeld besprochenen individuellen Ziele wurden zunehmend konsequent umgesetzt. Ein besonderer Höhepunkt im Training war die Teilnahme vieler international erfolgreicher Judoka des italienischen Judoverbandes. Unter anderem standen Olympiasiegerin und Weltmeisterin Alice Bellandi, Weltmeisterin Assunta Scutto, Olympiateilnehmer Elios Manzi und Junioren-Europameister Valerio Accogli bei den zahlreichen Randoris mit auf der Matte.

Zum Programm gehörte neben den beiden Judoeinheiten auch der tägliche Frühsport bei Sonnenaufgang. Durch Laufeinheiten, „Strand-Judo“ und die von U21-Landestrainer Donat Müller professionell geführten Yoga-Einheiten wurden sogar die Urlauber neidisch. Einmal sollte der Frühsport auch direkt im Wasser stattfinden – dieser Plan scheiterte allerdings an einer überraschend gut organisierten Krebsarmee, die den Judoka den Zugang ins Meer verwehrte.

Aber auch der Alltag abseits der Judomatte hielt einige Eigenheiten bereit: Besonders das häufige Üben des rückwärts Einparkens sorgte für Abwechslung, wobei die BJV-Judoka regelmäßig als Park-Lotsen fungierten. Für weiteren Gesprächsstoff sorgte zudem die sehr rustikale Dusche, in der sich theoretisch Duschen, Zähneputzen und andere Geschäfte gleichzeitig erledigen ließen. Auch diese zusätzlichen Herausforderungen wurden von den Teilnehmern mit Bravour gemeistert.

Der trainingsfreie Nachmittag wurde für eine besondere Team-Aktivität genutzt. Nach dem gemeinsamen Eisessen spielte die Gruppe auf einer Sandbank im Meer bei starkem Wellengang Volleyball. Dabei verschluckten die Judoka im Kampf gegen die raue See gefühlt fast das gesamte Salzwasser der Adria.

Insgesamt erwies sich das Trainingslager in Riccione als erfolgreiche Maßnahme, bei der wieder einiges an neuen und vertieften Erkenntnissen mit nach Hause ins Heimtraining genommen werden konnte.

Text: Carlotta Schlieper und Katharina Müller / Fotos: Donat Müller

 

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