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Bodenkampf-Turnier in Schwandorf

Veröffentlicht in

Bezirk Oberpfalz

Am 28. Juni traf sich die Oberpfälzer Judo-Jugend in Schwandorf, um sich im Bodenkampf zu messen. Ausnahmsweise starteten die Kämpfe nicht im Stand, sondern begannen wie beim Bodenrandori im Kniestand. So waren die Judoka gefordert, „Boden“ besonders gut zu üben. Wohl alle beteiligten Oberpfälzer Vereine trainierten in den Wochen vor dem Turnier Bodentechniken, was sich im Kampf dann auch erfolgreich zeigte.

Morgens ging zuerst die U11 auf die Matte – mit 46 TeilnehmerInnen die größte Gruppe. Hier galt es, die Kampfzeit zu überstehen, ohne im Festhalter zu landen, und möglichst den Gegner oder die Gegnerin in die Rückenlage zu bringen. Umdrehtechniken stellten eine besondere Herausforderung dar.  Schon mehr (Boden-)Erfahrung hatte die im Anschluss startende U13 mit knapp 40 KämpferInnen. So manche/r zeigte hier schon ausgefeilte Techniken und die Duelle zogen sich häufig über die ganze Kampfzeit hin.  Als neue Möglichkeit in der U15 (hier starteten 27 Judoka) kamen die Hebel hinzu – manche AthletInnen griffen schon routiniert auf das ganze Repertoire zurück. Für alle war es jedoch eine neue Erfahrung, direkt im Kniestand anzugreifen und die KontrahentInnen im Boden zu kontrollieren.  Den Abschluss bildete die Altersklasse U18/21 mit immerhin 24 TeilnehmerInnen. Von Festhaltern über Hebel bis Würger, ausgeführt aus der Oberlage, der eigenen Rückenlage oder dem Sankaku, war hier alles geboten. Das Bodenkampf-Turnier schuf eine Gelegenheit, die für die Gürtelprüfungen gelernten Techniken praktisch anzuwenden.

Während bei „normalen“ Wettkämpfen häufig keiner der AthletInnen in den Boden geht und das Duell beim Übergang Stand-Boden teils in den Stillstand gerät, lag in Schwandorf der Fokus auf dem Boden. Vielleicht schaffen es nun auch bei den kommenden Wettkämpfen mehr Judoka, den Übergang in den Boden zu nutzen und ihr technisches Repertoire zu erweitern.

Möglich gemacht hat das Ganze die engagierte Judoabteilung des TSV 1880 Schwandorf rund um Michael Nicola, die die Halle, Matten und ein vielfältiges Buffet zur Verfügung stellte. Hinzu kamen Helfer rund um die Matte von den TrainerInnen und der Jugendleitung über die Kampfrichtertisch-Besetzungen bis hin zu den Kampfrichtern. Danke an alle, die mitgeholfen haben, und herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen KämpferInnen! Nach weiteren RLTs im Herbst ist im nächsten Jahr eine Neuauflage des Boden-Turniers geplant.

 

Bericht: Susanne Schubert; Fotos: Reinhold und Susanne Schubert

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