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Olympiastützpunkt Bayern: Was macht eigentlich...?

Veröffentlicht in

Verbandsnachrichten Presse

Der Olympiastützpunkt Bayern veröffentlicht auf seiner Internetseite Interviews mit Richard Trautmann, Florian Wanner und Paul Barth. Eine weiterführende Recherche führt dann zu spannendem Material. 

Völlig klar - in den Ferien hat der Lehrer unendlich viel Zeit. So viel Zeit, dass ich auf der Suche nach diversen Ansprechpartnern auf den Seiten des OSP Bayern (www.ospbayern.de) hängengeblieben bin und irgendwann auf die Kategorie "Was macht eigentlich..." aufmerksam wurde. Was dann begann war eine kleine Zeitreise. Eine Zeitreise, die jede investierte Minute wert war und offenbart, welch großartige Persönlichkeiten aus dem bayerischen Judosport stammen, ihn jahrelang aktiv geprägt und anschließend aktiv weitergetragen haben.

Bei allen drei Judoka waren Olympische Spiele wahre Game-Changer. Meine Recherche über Paul Barth, Richard Trautmann und Florian Wanner hat mich bekräftigt, beim nächsten Zusammentreffen mit Ihnen vermehrt ins Gespräch zu gehen, ihren Geschichten und Visionen zu lauschen um etwas von ihnen lernen zu können. 

 

Paul Barth und die Olympischen Spiele 

In seinem Interview spricht Paul Barth über die Olympischen Spiele 1972 in München. Als Ur-Münchner, der in der Landeshauptstadt geboren wurde, aufwuchs und dort arbeitet war die Nominierung und der Gewinn der Bronzemedaille natürlich das Größte, was sportlich passieren konnte. Oftmals vergessen bleibt das grausame Attentat in der Connollystraße 31. Die Eindrücke und Gedanken von Paul Barth sind spannend zu lesen und regen zum Nachdenken an. Wie sehr ihn diese Spiele geprägt haben wird in der Tatsache deutlich, dass er sich für den Aufbau eines olympischen Museums in München stark macht. Der Anzug, den er bei der Eröffnungsfeier trug, hat es inzwischen auf mehrere Faschingsparties geschafft. Bevor dieser in den Tiefen einer Kostümkiste verschwindet, möchte ihn Paul Barth lieber einem Museum stiften. Im Rahmen des Olympiastammtisches, einem Treffen der damaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wurde nun mit dem Sammeln von Gegenständen und Fotos begonnen. 

 

Richard Trautmann und Florian Wanner

 {xtypo_quote_left}Eine olympische Medaille kann eben tatsächlich dein Leben verändern, wie nur wenige Dinge in unserer Sportart! (Richard Trautmann){/xtypo_quote_left}

Richard Trautmann hat als Trainer alle Stationen durchlaufen. Über das Vereinstraining, Landestrainer und Bundestrainer im Nachwuchsbereich ist er nun seit 2017 für den Männerbereich verantwortlich. Eine spannende Entwicklung von einem abgebrochenen Sportstudium vor den Spielen in Barcelona 1992, eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Mercedes-Benz und dann der Diplomtrainer an der Trainerakademie in Köln.Über seine Aufgabe als Bundestrainer sagt Richard Trautmann selbstkritisch: "Wenn es in Tokio 2020 nicht läuft, weil wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben, dann hat es der Bundestrainer nicht hingekriegt." Die Unterstützung durch den OSP scheint insgesamt geholfen zu haben, ebenso wie bei Florian Wanner, der sein Studium der Volkswirtschaftslehre abgeschlossen hatte, als interner Unternehmensberater tätig war, bevor er seinen Master in England abschloss um nun als Key Account Manager bei einem Verpackungsunternehmen tätig zu sein.

 

Text: Florian Ellmann

Bild: Reproduktion eines Fotos im Privatbesitz von Paul Barth

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