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Restart im ID-Judo

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Verbandsnachrichten Integration

Am 06. Mai 2021 trafen sich Vertreter*innen zur nationalen Online ID-Judo Sitzung. Dabei waren Landeskoordinatoren*innen, Referenten*innen und Aktive aus dem ID-Judo.

 

Bayern wurde durch Marina Müller, Alwin Brenner, Florian Sachs vertreten und München durch Peter Franz als Referent zum Thema Wikipedia geladen. Die Veranstaltung leitete Dr. Wolfgang Janko in Anwesenheit der neuen DJB Behindertensportreferentin Cornelia Claßen. Mit 17 Tagesordnungspunkten waren die vorgesehenen drei Stunden gut durchgetaktet. Schnell war man sich einig, dass für Großveranstaltungen in diesem Jahr zu wenig Vorbereitungszeit liegt. „Meine Sportlerinnen und Sportler haben durch die Pandemieeinschränkungen deutlich an Motorik verloren!“ Eine Teilnahme an Wettkämpfen wäre nicht zu verantworten. Der Fokus liegt jetzt eindeutig auf das Wiederherstellen des vorherigen Leistungsniveaus!“, so ein Teilnehmer aus dem Kreis der ca. 20 Anwesenden.

Unsere Sportler sind durchgeimpft

„Unsere sind durchgängig geimpft, aber die Sporthallen sind geschlossen, eine adäquate Judobewegung unter Wettkampfbedingungen sehe ich in der nächsten Zeit nicht!“, so ein Funktionär, der alle Anwesenden über seine Trainingssituation informiert. Schnell war man sich einig, die IDEM und DVMM nicht wie geplant in 2021 durch zu führen. Auch der französische Ausrichter der ID_Judo WM hat bereits auf 2022 verschoben. Der Fachkreis tauschte sich weiter über DBS, DJB, SOD, Virtus, EJU, IJF und weitere Landesverbände im Behindertensport und Fachverband aus.

Der Sport entwickelt sich weiter

Immerhin gibt es mit den Special Olympics, dem Deutschen Behinderten-Sportverband DBS und dem Deutschen Judobund DJB drei große Verbände, die das Judo für Menschen mit Behinderung mit unterstützen, vordergründig der DBS und für Bayern der Landesverband BJV. Special Olympics Deutschland bietet in vielen Sportarten explizit für Menschen mit geistiger Behinderung für Vereine und Einrichtungen die Möglichkeit für sportliche Aktivitäten und Wettbewerbe regional, national und international.

Gemeinsame Ziele

So erscheint es nicht immer leicht, einen einfachen gemeinsamen Weg der Verbände zu finden, aber die Möglichkeiten sind für alle da: für Vereinsmitglieder (Fachverbände) und für Sportler speziell nur aus Einrichtungen (Special Olympics). Und wenn es gelingt, dass bei verschiedenen nationalen Veranstaltungen eine gegenseitige Anerkennung ein Startrecht ermöglicht, ist es für die Athleten und den Trainern auch der einfachste Weg. Hier möchte ich meinen Vater zitieren: „Nur das Einfache hat auf Dauer Erfolg!“.

Dabei gilt im Besonderen, dass Veränderungen immer die besonderen Bedürfnisse der ID-Judoka berücksichtigen. Dieses wird von allen Teilnehmern angestrebt und befürwortet. Das nächste Treffen ist am Donnerstag 10. Juni 2021.

Text/Bild : Peter Franz. Integrationsbeauftragter, BJV, Bezirk München 1a

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