19. Koroska-Open 2025 in Slovenj Gradec
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5mal Bronze und 2mal Rang 5 beim „Koroška-Open 2025“ für den BJV
Vom 18.-22.10.2025 war das bayerische u21-Team zu Gast im slowenischen Koroška-Tal. Dabei standen am Samstag und Sonntag zunächst die Wettkämpfe der „19. Koroška-Open“ auf dem Programm. Im Anschluss folgte dann zugleich noch das internationale Trainingslager.
Der Anfang machte am Samstag die u21. Hier konnte der BJV durch Leyla Winter (TSV Großhadern) und Carlotta Schlieper (TSV Altenfurt) in der Gewichtsklasse -70kg gleich zwei Bronzemedaillen sowie einen 5. Rang von Anna Sperova (-57kg, TSV Altenfurt) erkämpfen. Auch die Mu21 ließ sich nicht lange fragen und legte mit einer weiteren Bronze-Medaille durch Daniil Spyrydonov (-100kg, TSV Großhadern) und einem 5. Rang durch Mukhamed Takhaev (-66kg, TuS Töging) zugleich nach.
Nach dem unsere 2008er-Athleten bereits ebenfalls am Samstag bei der u21 im Einsatz waren, stand nun am Sonntag noch der Start in der angestammten U18-Alterklasse an. Und auch hier waren die bayerischen Farben auf dem Podest vertreten. So konnten sich Grace Storm (-63kg, TSV Abensberg) und Felix Winter (-66kg, TSV Großhadern) nach einem langen Wettkampftag, von bis zu 6 Kämpfen, jeweils ebenfalls verdient die Bronzemedaille umhängen lassen.
Insgesamt also fünf Medaillen für den BJV – ein solides, jedoch ausbaufähiges Ergebnis. Unsere Athletinnen und Athleten zeigten einen entschlossenen und aggressiven Kampfstil und setzten ihre Techniken konsequent bis zum "Matte"-Signal des Kampfrichters durch. Dadurch landete auch mal der Gegner außerhalb der Matte auf dem Rücken, da der „Matte-Ruf der KR mitten in der Aktion nicht mehr wahrgenommen wurde. Nach einem sportlichen Handshake der beiden Kämpfer, konnten die Kämpfe aber jedes Mal ohne Verletzungen weitergeführt werden. Wie immer getreu dem Motto: Hart, aber Fair!
Hervorzuheben ist hierbei das Verhalten am Mattenrand des Team Bayern. Jeder der Kämpfer wurde von seinen Teamkollegen lautstark angefeuert. Besonders wenn, Aufgrund von Überschneidungen, Landestrainer Donat Müller zeitgleich auf einer anderen Matte befand, kam dies stark zum Tragen. Im anschließenden Trainingslager versuchten die Athletinnen und Athleten die neuen Techniken und Taktiken, welche Tags zu vor beim Gespräch festgelegt wurden, anzuwenden und die Optimierungsmöglichkeiten des Coaches direkt umsetzen. Dies gelang, nach einiger Anlaufschwierigkeiten, den meisten zur Zufriedenheit.
Untergebracht war das Team in einem modernen Skiresort rund 14 Kilometer von der Halle entfernt. Die tägliche Anfahrt über die kurvige Bergstraße dauerte etwa 20 Minuten. Dunkelheit und Nebel erschwerten teils die Sicht. Jedoch kam durch die „Berg-Erfahrung“ unseres Landestrainers aus seiner Schweizer Heimat, weder innen- noch außerhalb des Busses jemand zu schaden. 😉
Nach einem intensiven Wochenende mit Wettkampf, Training und guter Teamleistung kehrte die Gruppe motiviert und zufrieden zurück. Nun heißt es sich zu erholen und vorbereiten auf die nächste wichtige Aufgabe in zwei Wochen: Das Bundessichtungsturnier in Mannheim.
Text: Carlotta Schlieper und Donat Müller/ Fotos: Sascha Wiese und Donat Müller