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Krieg darf niemals eine Option sein

Veröffentlicht in

Verbandsnachrichten Präsidium

Die Ereignisse in der Ukraine überschlagen sich in den letzten Tagen und wir sind entsetzt über das Geschehen dort, ebenso haben zahlreiche Mitglieder uns auf unterschiedlichen Kanälen angeschrieben und ihre Sorgen und Anliegen an uns herangetragen. Daher ist es uns als Bayerischer Judo-Verband ein Anliegen Stellung zu beziehen.

An politischen Diskussionen werden wir uns nicht beteiligen an rein sportlichen und sportpolitischen Diskussionen schon. Was sich hier aber abzeichnet sprengt den Rahmen politischer Dimensionen und ist eine Frage bezogen auf Werte und Moral. Die von uns definierten Judowerte sind im Grundsatz genau die Werte die es jetzt zu bewahren gilt. 

Krieg darf niemals eine Option sein

oder um es mit Karl Kraus zu sagen:

“Krieg ist... 

...zuerst die Hoffnung, dass es einem besser gehen wird,

hierauf die Erwartung, dass es dem andern schlechter gehen wird,

dann die Genugtuung, dass es dem andern auch nicht besser geht,

und hernach die Überraschung, dass es beiden schlechter geht.”

 

Gerne kämpfen wir mit allen Nationen. Aber nur im sportlichen Wettkampf! Wir erfreuen uns kultureller Vielfalt und der Bereicherung am gemeinsamen Miteinander!

Daher begrüßen wir ausdrücklich die Entscheidung von IJF und EJU den russischen Präsidenten Putin von seiner Position als Ehrenpräsident und Botschafter des Judo zu suspendieren (IJF) und abzusetzen (EJU).

Als Bayerischer Judo-Verband hoffen wir, dass dieser Krieg ein schnelles Ende findet und sich darüber hinaus auch danach im Sinne eines unserer Hauptleitsätze des Judo, dem gegenseitigen Wohlergehen viele helfende Hände finden, eine gemeinsame Zukunft sowohl auf der ethisch moralischen als aber vor allem auch auf der praktischen Ebene zu unterstützen.

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