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Informationen:

  • Kyu-Programm: 3.Kyu
  • Ziel laut RTP: Ungvari- und Reiterdreher als direkter Angriff mit Auswahlreaktion anwenden
  • Ab u18 (u16 sollte die Technik kennenlernen, um verteidigen zu können)

 

Knotenpunkte

Ungvari - Dreher

  • Startposition von der Seite
  • Hand in Hand über Schultergürtel und Achsel mit Hebel auf Nacken (Kopf und Arm muss dabei zusammen geklemmt sein)
  • Beide Ellbogen zeigen nach unten und arbeiten untereinander
  • Kippbewegung durch Nackendruck einleiten
  • Bei der Kippbewegung Zug zum Körper von Tori (eng machen mit Körper und Armen)
  • Festhalten 

 

Trainerdemonstration Ungarvi - Dreher

 

Reiter-Dreher

  • Startposition von vorne
  • Ein Arm schiebt zwischen Kopf und Schulter diagonal unter die Achsel
  • Hand in Hand und eng machen
  • Eigenes Bein aufstellen und zur Seite des aufgestellten Beins kippen
  • Festhalten 

 

Trainerdemonstration Reiter - Dreher

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Vorübungen für Uke zur Körperspannung und zur Roll-/Kipprichtung
    • Detailgenaue Übung der Schließbewegung der Hände und Richtung der Kippbewegung durch hohe Wiederholungszahlen ohne Widerstand
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Im Übergang Stand-Boden trainieren 
    • generell immer den konsequenten und zwingenden Einstieg in die Technik trainieren (schnell und ohne Zeitverzögerung) 
    • Komplex Ungvari-Reiter-Dreher je nach Ukeverhalten trainieren (Auswahlreaktionen)

 

Sonstiges:

  • Vorsichtige Belastungssteuerung und Anwendung von Vorübungen, da nackenintensiv
  • Aufrufe: 8235

Informationen:

  • Kyu-Programm: 1.Kyu 
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: Rollbankwürger im Übergang variabel anwenden 
  • Ab u18 (u16 sollte die Technik kennenlernen, um verteidigen zu können)
  • Stets die aktuellen Regelungen (Griffe, Übergänge) beachten

 

Knotenpunkte

Rollbankwürger

  • Startposition ergibt sich aus Übergang Stand-Boden
  • Schlaufe um den Hals legen („Lasso-Bewegung“)
  • Einstieg mit dem von Ukes Kopf weiter entfernten Bein 
  • Rolle als Judorolle vorwärts 
  • Nach erfolgter Rolle Ukes Schulter mit Bein fixieren 
  • Durch Strecken des eigenen Körpers erfolgt das Würgen 
  • Abwürgen über „Schnupftabaksehne“ (Funktion der Würgehand) bzw. durch Kippen des Handgelenks 

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Hohe Wiederholungszahlen durch „Gassenaufstellung“ 
    • Übungen zur Handgelenksposition beim Würgen im Allgemeinen 
    • Ukes Widerstand variabel gestalten 
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Bahnenweise üben als Staffelspiel 
    • Übergang Stand-Boden nach missglücktem Angriff von Uke; dabei beide Situationen üben: Tori weicht mit und gegen Eindrehrichtung von Uke aus
    • Übergang Stand-Boden nach missglücktem eigenen Angriff 
    • Auskämpfen der Situation mit verschiedenen Startpositionen (Bank, Bauch, Hocke, Kniestand etc.), die Würgehand darf dabei nicht schon ganz drin sein, nur am Revers greifen 

 

Sonstiges:

  • Verteidigung: Kinn auf die Brust ziehen und Hand zwischen Hals und Revers schieben 
  • Verwandte Technik „Wanner-Würger“: Auch ohne Rollen möglich, Einsteigen, Schulter mit Bein fixieren und Hüfte strecken, Uke lang machen und mit eigenem Kopf auf der Matte aufstützen, Bein übt Druck auf Hals aus, mit dem Kopf muss hierfür in Beinrichtung gearbeitet werden
  • Aufrufe: 7661

Informationen:

  • Kyu-Programm: 1.Kyu 
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: Laufwürger variabel im Übergang Stand-Boden anwenden 
  • Ab u18 (u16 sollte die Technik kennenlernen, um verteidigen zu können)

 

Knotenpunkte

Laufwürger

  • Startposition ergibt sich aus Übergang Stand-Boden
  • Variante 1: Schlaufe um den Hals legen („Lasso-Bewegung“)
  • Variante 2: Straffen des gegenüberliegenden Revers bevor dort der Griff zum Würgen aufgenommen wird 
  • 2. Hand an Gürtel von Uke und ihn lang machen oder zur Seite umreißen 
  • Umgreifen in Falzgriff an Hose oder Griff durch die Kniekehle; Knie fixieren und Ukes Oberkörper durch laufen Richtung Knie bewegen („zusammenfalten“) 
  • Schultergürtel mit eigenem Körper belasten 
  • Um Uke herumlaufen, dabei nicht „Ukes Kopf verlieren“, sondern Kontakt halten, Uke bleibt „gefaltet“ 
  • In der Laufposition mobil bleiben, deswegen nicht mit der Hüfte absetzen 

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Hohe Wiederholungszahlen durch „Gassenaufstellung“ 
    • Übungen zur Handgelenksposition beim Würgen im Allgemeinen
    • Ukes Widerstand variabel gestalten 
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Auskämpfen der Situation mit verschiedenen Startpositionen (Bank, Bauch, Hocke, Kniestand etc.), die Würgehand darf dabei nicht schon ganz drin sein, nur am Revers greifen 
    • Übergang Stand-Boden nach missglücktem Angriff von Uke; dabei beide Situationen üben: Tori weicht mit und gegen Eindrehrichtung von Uke aus
    • Übergang Stand-Boden nach missglücktem eigenen Angriff 

 

Sonstiges:

  • Der Laufwürger ist eine Technik, die überwiegend im Übergang Stand-Boden zum Erfolg führt
  • Beidseitig trainieren
  • Ergänzend können, insbesondere für die u17, noch folgende Würgetechniken vermittelt werden:
    • Baseball-Joke (Ryo-te-jime)
    • Polenwürger
  • Aufrufe: 7632

Informationen:

  • Kyu-Programm: 7.Kyu
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB 
  • Ziel laut RTP: „Gurke“ variabel verfügbar wenden und verteidigen lernen
  • Relevant für alle Altersklassen

 

Knotenpunkte

„Gurke“ (Rollen, Drehen, gegen Bauch) inkl. Übernahmestrategie

  • Startposition von vorne
  • Arm diagonal unter Ukes Achsel weit durchschieben und mit der Hand ins eigene Revers greifen, dabei das Revers gespannt mit der zweiten Hand übergeben! (Ellenbogen innen!) 
  • Arm mit Griff ins eigene Revers fixieren 
  • Neben Partner absetzen, Fuß blockieren, Knie zwischen den Beinen, Spann nach außen an Ukes Oberschenkel 
  • Hose von Uke an der Kniekehle greifen (Falzgriff) 
  • Rollen und dabei Hand am Hosenfalz unbedingt festhalten, da sonst die Gefahr der Übernahme besteht 
  • Nacken auf Bauch drücken und damit eigenen Körper auf Uke hochstemmen
  • Hand/Arm an Hose strecken, um mit der ganzen Schulterblattpartie auf Ukes Bauch zu rutschen 
  • Endposition (=Haltegriff) einnehmen: Blickrichtung in Richtung Ukes Beine, wird durch einen Hüftwechsel erreicht

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Rollen mit und ohne Partner in allen Variationen
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Pari-Pari-Situationen auskämpfen lassen 
    • Gegen Bank und Bauchlage aus verschiedenen Richtungen angreifen und gegen variablen Widerstand üben 
    • Uke gibt durch seine Reaktion die Variante vor

 

Sonstiges:

  • weitere Varianten:
    • Variante 2: Mit Kopf direkt unter Uke tauchen, in Gegenrichtung kippen
    • Variante 3: Uke verteidigt mit Bauchposition, Umlaufen von Uke und dabei die Beinreihenfolge beachten um Beinklammer zu vermeiden
    • Variante 4: Uke verteidigt mit Bauchposition, Kippen über Schulter
    • Variante 5: Rollen und Abschluss mit Tate-shiho-gatame oder Yoko-shio-gatame
    • Variante 6: Uke verteidigt mit Aufrichten und Tori reagiert mit Soto-maki-komi oder Koshi-guruma 
  • Übergang-Stand Boden, dabei „Gurke“ variabel anwenden  
  • Aufrufe: 9960

Informationen:

  • Kyu-Programm: 5.Kyu / 4.Kyu
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB 
  • Ziel laut RTP: Juji-Gatame variabel gegen Bank- und Bauchlage anwenden können
  • Hebeltechnik ab u15 (Stand Regelwerk: 2020)

 

Knotenpunkte

Juji-gatame gegen Bank (gerollt, gekippt, aus eigener Unterlage)

  • Variante 1: gegen Bank gerollt
    • Tori steht über der Bank, greift in Kragen und Gürtel
    • Anrucken
    • Arm von Kopfseite her einfädeln und Ukes Arm fixieren
    • Bein in Nacken (Oberschenkel), Uke bleibt in Bank, sollte Uke den Kopf rausziehen oder sich aufrichten à Variante 2)
    • Fuß am Oberschenkel einhaken
    • Rollen, anschließend Uke mit Bein an Achsel kontrollieren  
  • Variante 2: gegen Bank gekippt
    • Ausgangssituation wie Variante 1
    • Ukes Ärmel mit Hand greifen und mit anderer Hand von Beinseite her einfädeln
    • Von Beinseite in/unter Arm greifen; Bein vor Kopf nehmen und Kopf mit Kniekehle „umschlingen“
    • Durch Körperdrehung Richtung Ukes Kopf und aktiven Beineinsatz diesen kippen, anschließend Uke mit Bein an Achsel kontrollieren
  • Variante 3: aus eigener Unterlage, Uke zwischen den Beinen
    • Arm diagonal an Ellenbeuge fixieren
    • Hüfte und Oberkörper rotieren, mindestens 90 Grad zum Partner, ein Bein über/vor Ukes Kopf und anderes Bein in Ukes Achsel
    • Kippen durch Beindruck in Ukes Achsel nach schräg vorne, anschließend Uke mit Bein an Achsel kontrollieren

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Partnerrollübungen in alle Rollrichtungen
    • Gemeinsam Rollen in Hebelposition, Fokus auf Kontrolle des Armes 
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Partner entscheidet durch Kopfposition die Variante 
    • Über Bank rollen, über Bank kippen und krabbeln
    • Üben in wechselnden Ausgangssituationen und Positionen 
  • Methodische Reihe für Variante 3: Körperdrehung-Drehung in Rückenlage mit Vorübung Uke steht, Tori liegt mit Kopf bei seinen Füßen. Griff an Ukes Hosenbeine, explosive Drehung der eigenen Körperachse mit Anheben der Hüfte 

 

Sonstiges:

  • Hebelausführung zum kleinen Finger hin, Hüfte anheben/strecken 
  • Übungen für Körperspannung (Uke: Kopfposition vor Rolle: Stirn-Haaransatz von Uke muss zum Schutz der HWS auf der Matte bleiben, wenn Tori den Nacken belastet)
  • Variante aus Unterlage: Ansteuerung/Training der unteren Bauchmuskulatur für den Positionswechsel 
  • Positionswechsel zwischen Varianten 1 und 2: Toris Stirn-Haaransatz bleibt beim Einstieg in die Technik auf der Matte, um den Richtungswechsel von Rollen zu Kippen möglich zu machen 
  • Wenn Lösen nicht möglich, dann Haltegriff Variante des Umlaufens (Fußreihenfolge beachten um Beinklammer zu vermeiden)
  • Auch das Lösen des Armes Trainieren (z.B. Schlüssel), um aus der Juji-gatame Position erfolgreich hebeln zu können 
  • Aufrufe: 9958

Informationen:

  • Kyu-Programm: 3.Kyu / 1.Kyu
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB 
  • Ziel laut RTP: Sankaku situationsgemäß variabel anwenden und verteidigen lernen
  • Hebeltechnik ab u15 erlaubt

 

Knotenpunkte

Sankaku von Kopf, Seite und hinten als Angriff und mit Verteidigungsstrategie

  • Ausgangssituation: Tori an Ukes Kopfseite (vorne)
  • Beim Einsteigen: Knie und Ferse gehen zusammen
  • Kippen nach schräg hinten, auf die Seite des aufgestellten Beines
  • Dabei Ukes freien Arm am Ellenbogen greifen und ziehen oder auch eigenen Arm durchschieben (beide Hände arbeiten!)
  • Beine schließen durch Scherbewegung: Fußspann in Kniekehle
  • Arm fesseln (optional) oder Ukes Fuß von außen greifen und belasten
  • In Endposition draufdrehen, Ukes Bein nach außen verdrehen, um Brücke zu verhindern
  • Hüfte strecken, draufdrehen oder Position flach neben Uke einnehmen

 

Trainerdemonstration Angriff

Trainerdemonstration Verteidigung

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Rollformen in allen Variationen mit/ohne/zum Partner als Vorübung
    • Uke gibt dosierten Widerstand an verschiedenen Schlüsselstellen der Technik
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Spielformen: z.B. Versteinern mit Umdrehtechnik als Befreiung
    • „Prozent-Randoris“: Trainer gibt vor wie viel Prozent die Technik bereits ausgeführt ist, bevor das Randori startet
    • Übergang Stand-Boden unbedingt zum direkten Einstieg in verschiedene Sankaku-Formen nutzen

 

Sonstiges:

  • Verteidigung
    • Verhindern, dass Tori Knie und Ferse schließen kann
    • Hände dazwischenschieben und beim Drehen öffnen
    • Beim Rollen das Bein klammern
    • Präventiv Knie und Beine auf Distanz halten, hierbei ist jedoch das Regelwerk zu beachten, hierzu müssen Beine und Arme auf dem Boden sein, sonst ist es noch als Stand zu werten und der Griff ans Bein wird bestraft
  • Variable Verfügbarkeit je nach Ausgangsposition
  • Variante mit Schließen der Beine, indem man erst zur anderen Seite kippt
  • Aufrufe: 9868

Informationen:

  • Kyu-Programm: 5.Kyu
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB 
  • Ziel laut RTP: Beinklammer situationsgerecht lösen und zu Haltegriff übernehmen
  • Übungsvoraussetzung: keine doppelte Beinklammer

 

Knotenpunkte

Befreiung aus der Beinklammer zu Kesa-gatame und zu Yoko-shihio-gatame

  • zu Yoko-shiho-gatame:
    • Schulter fixieren durch Reversfesselung (mit und ohne Ukes Kopf möglich)
    • Platz schaffen um Bein einsetzen zu können
    • Dabei Oberkörper weiterhin fixieren
    • Knie durch Handschub befreien
    • Fuß durch Fußschub befreien 
    • Haltegriff einnehmen

Trainerdemonstration

 

  • Zu Kesa-gatame:
    • Schultern und Kopf fixieren (z.B.: durch Reversfesselung oder Griff wie Kata-gatame)
    • Raum schaffen, um Knie zu befreien, indem Tori sich auf das nicht geklammerte Bein stellt und Hüfte zur Decke hebt
    • Dabei durch Schütteln und evtl. Schub mit freier Hand Knie befreien
    • Eigenes Knie zur Seite Richtung Boden bringen
    • Fuß ruckartig lösen unter Schub des freien Beins 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Detailarbeit „Uke Fixieren“ mit hohen Wiederholungszahlen (vor allem auch für den Moment in dem sich das Bein löst!)
    • Beidseitig trainieren
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Dosierter Widerstand von Uke
    • Aufgabenrandori mit Ausgangslagen entsprechend der oben beschriebenen Schritte 

 

Sonstiges:

  • Yoko-shiho-gatame mit Variation des geklammerten Beines
  • Aufrufe: 10198

Informationen:

  • Kyu-Programm 7.Kyu / 3.Kyu / 1.Dan
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB 
  • Ziel laut RTP: Armfessel variabel gegen Bauch anwenden und Verteidigungsstrategien kennen lernen

 

Knotenpunkte

Armfesselkomplex nach Kashiwazaki gegen Bank mit Kippen, Rollen, Drehen

  • Startposition von hinten 
  • Arm umschlingen und Ukes Ellbogen Richtung Decke ziehen (detaillierte Knotenpunkte wie gegen Bauchlage)
  • Ukes Arm mit Handrücken fixieren und mit Jackenzipfel fesseln, ggf. auch Griff ins eigene Revers (dann jedoch eher andere Technik, siehe „Gurke“) 
    • Variante 1 | Drehen: Basistechnik: Schulter von Uke wird belastet und durch Einsatz des eigenen Körpergewichts gedreht 
    • Variante 2 | Rollen: Uke stützt sich ab und Tori greift in die Kniefalte. Durch Druck-Gegendruck wird mit Sumi-gaeshi gerollt, hierbei muss Ukes Bein gehalten werden, da dieser sonst selbst mit identischer Technik übernehmen kann 
    • Variante 3 | Kippen: Uke richtet sich auf zur Verteidigung und wird nach schräg hinten gekippt. Hierbei besteht die Gefahr selbst in eine Beinklammer zu kommen, daher als Einheit mit „Lösen Beinklammer“ üben lassen

Trainerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Situationsbezogen üben 
    • Variable Verfügbarkeit schaffen 
      • Uke bleibt auf dem Bauch
      • Uke richtet sich auf
      • Uke stützt sich ab 
      • Dosiertes Randori 
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Uke stellt durch seinen Reaktionen Aufgaben in einem Aufgabenrandori für die Entscheidung / Auswahl aus den Varianten 1, 2 oder 3 (anspruchsvoll für Uke!)
    • Auch als Folgetechnik an missglückte Standtechnik anschließen als Übergang Stand-Boden
    • Ausgangslage: Angriff gegen die Bank aus allen Richtungen möglich (verschiedene Einstiege in Technik möglich)

 

Sonstiges:

  • Falls Ukes Jacke aus dem Gürtel rutscht, kann auch mit dem Handgelenksschlüsselgriff fixiert werden 
  • Ukeverhalten schulen, z. B. durch vorbereitende Übungen (Körperspannung Schulter und Rumpf)
  • Aufrufe: 9070

Informationen:

  • Kyu-Programm 7.Kyu / 3.Kyu / 2.Dan
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB 
  • Ziel laut RTP: Armfessel variabel auch im Übergang anwenden

 

Knotenpunkte

Armfesselkomplex nach Kashiwazaki gegen Bauchlage mit Kippen

  • Startposition von hinten 
  • Ggf. mit Knie oder Handballen Ukes Ellenbogen nach vorne, außen aufschieben 
  • Hand durchschieben, Ukes Handgelenk greifen und sein Handgelenk an/unter ihn ziehen 
  • Platzwechsel um 180° mit Belastung von Uke (beide Dreh-Richtungen möglich), Toris Handgelenk bleibt während des Platzwechsels stabil
  • Eigenen Ellbogen auf Rücken aufstützen (zwischen den Schulterblättern) 
  • Ukes Ellbogen muss vor dem Kippen Richtung Decke zeigen, Ukes Unterarm fesseln,
  • mit anderer Hand Bein an Kniekehle greifen oder mit beiden Händen am Ellenbogen arbeiten 
  • Schräg aufkippen mit Rotation (Ellbogen wirkt als mechanischer Hebel) → Belastung Richtung Ukes anderer Schulter
  • Belasten und halten ohne Fessel zu lösen

     

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Dosierter Widerstand 
    • Arm-Fessel als Startposition für Randoriaufgaben verwenden 
    • Situation: Übergang Stand-Boden nach Block gegen große Eindrehtechniken
    • Suboptimale Startbedingungen schaffen
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Zeitdruck kreieren, vor allem für die Schnittstelle im Übergang vom Stand zum Boden
    • Angriff gegen die Bauchlage aus allen Richtungen möglich (verschiedene Einstiege in Technik möglich)
    • Übergang Stand-Boden in vielen Varianten und gegen Links- und Rechtskämpfer üben 

 

Sonstiges:

  • Bauchlage methodisch vor Bankposition lehren
  • Ukeverhalten schulen
  • Vorbereitende Übungen für Uke (Körperspannnung, Schulter und Rumpf)
  • Variante des Umlaufens (Fußreihenfolge beachten um Beinklammer zu vermeiden)
  • Aufrufe: 6894
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