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Informationen:

  • 4. Kyu / 3.Kyu 
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: Sinnvolles, wettkampfstabiles Blocken gegen Eindrehtechniken und O-uchi-gari mit der Fähigkeit Anschlusstechniken folgen zu lassen (gegen beide Auslagen jeweils gegen beide Wurfrichtungen) 

 

Knotenpunkte

Blocken gegen re / li Ai- und Kenka-yotsu

  • Uke setzt mit Wurfabsicht an
  • Schwerpunkt absenken, Hüftrotation (Hüfte gegendrehen)
  • Oberkörper aufrecht halten (Rumpfspannung) 
    • Gegen Eindrehtechnik: eigene Hand zu sich ziehen (die Hand, die Uke als Zughand nach vorne ziehen möchte), andere Hand blockiert Ukes Rücken zusätzlich
    • gegen OUG: eigene Hand schiebt gegen Ukes Bewegungsrichtung, zweite Hand kontrolliert Ukes Rumpf
  • entstandene Situation nutzen (Übernahme mit Kontertechnik bzw. wenn Uke ausdreht nachsetzen)

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung und variable Verfügbarkeit:
  • Blocken, dann ausheben gegen Widerstand
  • Gegen beide Seiten im Wechsel üben
  • Frontal ausheben 
  • Ringen (ohne Judogi) 
  • Auskämpfen mit Dosierung 
  • Zusatzübungen:
  • Lösungsmöglichkeiten nach Block (für Uke und Tori); Beispiel Tori: blocken, Uke zieht nach, nochmal blocken ohne zu taumeln, Beispiel Uke: gegen stehenden Block versuchen zu werfen
  • Reaktionsübungen mit Bewegungsgefühl und Positionsveränderungen: Wurfansätze des Partners mit Hüfte durch Absenken des Schwerpunktes aktiv blockieren, im stehenden Block nachbessern etc.
  • "Zipfel-Übung": Tori hält sich hinten an seinen Jackenenden fest. Uke bewegt ihn und greift mit Eindrehtechniken an. Tori muss abblocken und über die ganze Zeit eine stabile Körperposition halten
  • Zweikampfspiel: Nur mit Hüfte den Partner aus vorgegebenem Quadrat schieben 
  • Spiel: „Riesen und Giganten“ à für Streckung in der Hüfte und um unter den Schwerpunkt von Uke zu kommen 
  • Spiel: Ball, der auf rechte/linke Hüfte geworfen wird zurück kicken mit aktiver Bewegung der jeweiligen Hüfte
  • Fangspiele mit ausheben und tragen zur Rumpfkräftigung 
  • Übungen zur Stabilisierung der Hüfte (Gymnastikball, Partner, Band)

 

Sonstiges:

  • Blocken im Stillstand und aus der Bewegung lernen 
  • Aufrufe: 8686

Informationen:

  • 8. Kyu (beidseitig) / 7.Kyu
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: O-goshi situationsgerecht als Angriffstechnik beidseitig werfen, möglichst optimale Ausgangssituation schaffen und nutzen 
  • Kenka-yotsu als kürzeren Eindrehweg zu bevorzugen

 

Knotenpunkte

O-goshi als Ergänzungstechnik beidseitig

  • Startposition Kenka-yotsu, Ärmel-Revers-Griff
  • Gleichgewichtsbruch durch Zug mit Zughand nach vorne oben (Blick auf die Armbanduhr), Hubhand greift gleichzeitig weit um die Hüfte von Uke
  • Bewusste und aktive Arbeit des Hubarms, Rücken/Bauchkontakt muss hergestellt werden
  • Hubarm hat komplette Kontaktfläche an Ukes Körperrückseite
  • Toris Gürtel unter Ukes Gürtel durch Beugen der Knie 
  • Toris Füße zwischen Ukes Füße platzieren 
  • Seitlicher Bauchkontakt bleibt bis zum Abwurf erhalten
  • Beim Abwurf Beschleunigung aus den Beinen, Körperrotation, Hubhand bis zum Schluss aktiv, Zughand folgt der Wurfrichtung 

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung und variable Verfügbarkeit:
    • Vorwärts-, Rückwärts-, Seitwärtsbewegung 
    • O-goshi-Griff eindrehen, übersteigen, Uke dreht selbst ein im Wechsel 
    • Zweikampfspiele zur Erlangung des Rückengriffs (Griffsicherheit)
  • Zusatzübungen:
    • Ausheben und Ausbalancieren 
    • Blocken trainieren 
    • Zweikampfspiele mit Hüfteinsatz (beweglich machen) 

 

Sonstiges:

  • Kenka-yotsu-Situation durch vorbereitende Technik aktiv herstellen
  • Variante: O-goshi soll auch als Technik zur Gegenseite aus dominantem Griff geworfen werden; Die Revershand ist dann die Zughand!

 

mögliche methodische Übungsreihe zum Technikerwerb:

  • Mausefalle mit drüberrollen, zur Fallschule von Uke
  • Wichtelkampf am See
  • Superman
  • Superman mit dynamischer Vorwärtsbewegung von Uke auf Weichbodenmatte
  • Uke greift über Toris Schulter und kommt vorwärts - O-goshi von Tori

 

  • Aufrufe: 11477

Informationen:

  • 5. Kyu (beidseitig) 
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: O-soto-gari situationsgerecht als Angriffstechnik werfen, möglichst optimale Ausgangssituation schaffen und nutzen
  • in der Ausbildung in u15 mit Ai-yotsu-Position beginnen, in u18 folgt Kenka-yotsu 

 

Knotenpunkte

O-soto-gari aus Ärmel-Reversgriff

  • Startposition: versetzt stehen in Ai-yotsu (nicht gegenüber)
  • Standbein setzen (Tori steigt mit seinem Standbein nicht hinter Fersenlinie von Uke), gleichzeitig Kontaktfläche mit Unterarm des Hubarms an Schulter/Brust schaffen
  • Gleichgewichtsbruch zur Seite und nach hinten
  • Stabile Hüfte, kein Abknicken im Oberkörper, Kontaktfläche ganze Körperseite
  • Ukes Bein belasten
  • Toris Fußspitze (Wurfbein) ist immer in point-Position, also gestreckt 
  • Aktive Wurfbeinarbeit, mit Spannung durchziehen 

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung und variable Verfügbarkeit:
    • Auftakt-Uchi-komi (Standbein setzen und Kontakt herstellen)
    • Seitwärtsbewegung
    • für wettkampftaugliche Versionen in beiden Auslagen O-soto-gari auch mit Nachsteigen lehren, um nicht übernommen zu werden
  • Zusatzübungen:
    • Uchi-komi mit Überlaufen, seitlicher Anstellschritt zum Überholen 
    • Wurfbein einhängen, hüpfen auf einem Bein mit/ohne Armeinsatz – evtl. auch in vorgesehenem Raum (4qm) als Spiel -> wer als Erster raustritt etc. 
    • O-soto-gari Ansatz in Bahnen hüpfen -> Wurf am Ende der Bahn; Kontakt dauerhaft halten 
    • 3er-Uchi-komi: 3. Person hält Uke „in der Luft“ stabil, Kontrolle bis zum Absetzen (für fortgeschrittenere Judoka), vor allem für Kontrolle oben
    • 3er-Uchi-komi: 3. Person "doppelt" das Standbein von Uke. Tori versucht nun, beide zu werfen; vor allem für Wurfbeinarbeit

 

Sonstiges:

  • Varianten:  Standbein Auftakt oder Wurfbein Auftakt 

 

mögliche methodische Übungsreihe zum Technikerwerb:

  • Wiederholung von O-soto-otoshi
  • aus der versetzten Startposition und Zug-Position von Uke O-soto-gari werfen
  • aus der versetzen Startposition mit der Ärmelhand von "unten - nach innen - in die Ellenbogenbeuge von Uke" gehen (somit wird der Oberkörperkontakt enger) und mit Schulterkontakt werfen
  • Uke steigt mit einem O-soto-gari ein und soll jetzt ohne "Kraft" stehen bleiben - Tori übernimmt mit einem eigenen O-soto-gari (Reflexion)
  • Aufrufe: 6979

Informationen:

  • 7. Kyu (beidseitig) / 4.Kyu
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: O-uchi-gari situationsgerecht als Angriffstechnik werfen, möglichst optimale Ausgangssituation schaffen und nutzen  

 

Knotenpunkte

O-uchi-gari aus Ärmel-Reversgriff

  • O-uchi-gari erst aus nahezu neutraler Position erlernen (Uke geöffnete Beine, ganz leichte Schrittstellung Kenka-yotsu)
  • Startposition: Hände am Partner, Abstand!
  • Explosiver Auftakt, Ärmelhand Richtung Hüfte, Revershand: mit Handballen/Unterarm Druck gegen Schulter/Brust
  • Hüftkontakt aufbauen 
  • Standfuß bei Grundausbildung in Angriffsrichtung (je nach Variante kann sich die Position und Drehrichtung verändern)
  • Druck- und Zugrichtung auf Ukes anzugreifendes Bein, insb. Belastung durch eigene Schwerpunktverlagerung 
  • Aktive Arbeit des Wurfbeins von Tori, um den Hüftkontakt aufrecht zu erhalten 
  • Aufrechte Hüfte während des gesamten Wurfes
  • Kopf bleibt in Grundausbildung relativ zentral, um Toris stabile Rumpf- und Hüft-Position zu unterstützen
  • Kontakt und Kontrolle bis zum Ende

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung und variable Verfügbarkeit:
    • Basis-Uchi-komi nach hinten 
    • 3er-Uchi-komi
    • Uchi-komi in stehende Weichbodenmatte 
    • Nage-komi in liegende Weichbodenmatte 
    • Auswahlreaktion durch Uke vorgeben, O-uchi / Ko-uchi-gari im Wechsel 
  • Zusatzübungen:
    • O-uchi-gari einhängen und in Bahnen hüpfen; Kontakt zu Uke halten, Hüfte bleibt vorne
    • Aufgabenrandori, indem Uke die optimale Situation zum Werfen für Tori bewusst herstellt 
    • Mit verschiedenen Griffauftakten und gegen beide Auslagen üben

 

Sonstiges:

  • O-uchi-gari mit fließendem Übergang Stand-Boden üben

 

mögliche methodische Übungsreihe zum Technikerwerb:

  • Deckelspiel: In der Halle sind Deckel (Positionsmarker) verteilt. Die Sportler laufen herum und müssen auf ein Signal hin zu einem Marker, sich davor stellen und um den Marker mit dem Bein eine O-uchi-Sichelbewegung machen.
  • Zwei Partner stehen in einer Zug-Zug-Position. Auf ein Signal lassen beide los und machen eine "seitliche" Rückwärtsfallschule
  • Uke und Tori stehen in der Zug-Zug-Position, Tori hat beide Oberarme gegriffen und wirft nun O-uchi-gari indem er das jeweils vordere Bein angreift
  • Uke hackt von außen mit Ko-soto-gari ein - Tori übernimmt mit O-uchi-gari
  • Aufrufe: 6917

Informationen:

  • 6. Kyu (beidseitig)
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • In Ai-yotsu und immer zur Gegenseite beginnen auszubilden
  • Schrittstellung erst wenn Parallelstand beherrscht wird 
  • Ziel laut RTP: Ippon-seoi-nage situationsgerecht als Angriffstechnik

 

Knotenpunkte

Ippon-seoi-nage zur Gegenseite

  • Beide greifen in klassischem Ärmel-Revers-Griff
  • Tori löst mit seiner Zughand einhändig Ukes Reversgriff (Basistechnik bereits mit Griffthematik verbinden) 
  • Aufziehen (Gleichgewichtsbruch) durch Revershand
  • Schrittfolge: eins, zwei-drei / Fußposition
  • Eindrehen unter Herstellung von Rücken-Bauch-Kontakts
  • Hüfte leicht überdrehen im Parallelstand
  • Gleichzeitig mit Eindrehbewegung Schulter/Oberarm von Uke einklemmen; Ukes Achsel in Toris Ellenbeuge
  • Rücken gerade bei gekipptem Becken, Grundspannung Körpervorderseite
  • Dynamischer Abwurf aus gebeugten Beinen und unter Rotation des Schultergürtels (Schulter diagonal zum eigenen Knie)

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung und variable Verfügbarkeit:
    • Werfen aus verschiedenen Situationen/ Positionen, Bewegungsrichtungen Vorwärts-, Rückwärts-, Seitwärtsbewegung 
    • Nage-komi in Weichboden für Abwurfgeschwindigkeit
    • Sprung-Nage-komi zur Schulung von Timing und der damit verbundenen Aktionsschnelligkeit für Abwurf (Durchziehen!)
  • Zusatzübungen:
    • Vorübungen mit dem Zugseil 
    • Uchi-komi aus dem Wiegeschritt 
    • Uke von Erhöhung aufnehmen; ausbalancieren lernen, 2-3 Schritte gehen evtl. auch mal mit Kniebeuge, dann abwerfen
    • Tori hält beide Gürtelenden in einer Hand, Uke sitzt auf Boden und hält die Mitte des Gürtels fest in beiden Händen. Tori dreht Ippon-seoi-nage ein und versucht durch Zug Uke zum Stehen zu bringen. Fokus auf Einleiten der Rotation und Körperspannung

 

Sonstiges:

  • zu Beginn: unterstützendes Ukeverhalten; später: variables Ukeverhalten
  • Variante: Bei fixiertem Zugarm (2 zu 1 Griffsituation) mit Durchschieben von Ukes Arm
  • Varianten: Kawaishi Eingang, Koga-Seoi-nage

 

mögliche methodische Übungsreihe zum Technikerwerb:

  • Wiederholung von Seoi-otoshi 
  • Spiel-Kampf: Tori greift Ukes Rever und klemmt desen Arm in der Ippon-seoi-nage Position - Uke versucht sich zu lösen/wegzukommen Tori den Griff und die "Enge" zu behalten
  • Uke steht erhöht (Bank/Partner)
  • Tori greift über Ukes Arm am Rever und legt sich auf den Arm, sobald Uke sich aufrichtet dreht sich Tori zu Ippon-seoi-nage ein
  • Aufrufe: 9808

Informationen:

  • 5.Kyu 
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: Morote-seoi-nage zur Hauptseite wettkampfstabil in verschiedenen Bewegungsrichtungen und Situationen anwenden

 

Knotenpunkte

Morote-seoi-nage zur Hauptseite aus Ärmel-Reversgriff

  • Basistechnik vorerst aus neutraler Position üben
  • Platz schaffen (z.B. aufstoßen)
  • Schrittfolge: eins, zwei-drei / Fußposition
  • Oberer Rücken / Bauchkontakt 
  • Rücken gerade bei gekipptem Becken („Bauchnabel einziehen“)
  • Grundspannung Körpervorderseite 
  • Stabiler beidbeiniger Stand 
  • Hubhand vor Schulter, Hand über den kleinen Finger leicht eingerollt 
  • Toris Gürtel unterhalb von Ukes Gürtel durch Beugen der Knie 
  • Belastung auf Vorfuß
  • Zug bis zum Ende durch Oberkörperrotation, Toris Schulter dreht diagonal Richtung eigenes Knie
  • Kopfsteuerung
  • Mitte Unterarm unter Ukes Achsel 
  • Dynamischer Abwurf (Durchziehen bis zum Ende)

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung und variable Verfügbarkeit:
    • Basis Uchi-komi, Hubhand befindet sich vor der eigenen Schulterachse und arbeitet nach schräg vorne-oben (nicht hinter sich arbeiten!) 
    • Uchi-komi und Nage-komi aus Vorwärtslaufen mit Druck-Gegendruck
    • Viereck-Uchi-komi mit stabilem Stand
    • Sprung-Uchi-komi zur Timing-und Hubhandschulung
    • 3er-Uchi-komi
    • Uke von Erhöhung aufnehmen 
    • Nage-komi in den Weichboden
  • Zusatzübungen:
    • Mit aufgeladenem Uke zwei, drei Schritte gehen (oder Kniebeugen ausführen), vor Abwurf zur Kräftigung des Schulterbereichs und für Kontrollbewusstsein
    • Tori hält Gürtelenden, Uke sitzt auf Boden. Tori dreht Morote-seoi-nage ein und versucht durch Zug Uke zum Stehen zu bringen. Fokus auf Einleiten der Rotation und Körperspannung
    • Wurfbahn ziehen (eine ganze Bahn werfen ohne die Zughand loszulassen, Uke immer hochziehen und umlaufen) 

 

Sonstiges:

  • Technik gegen beide Auslagen üben mit verschiedenen Eingängen (z.B. Ai-yotsu: Vorbereitung durch Fußtechnik) 
  • Physis: Mobilitäts- und Stabilitätstraining für Schulter und Ellbogen, um Gelenke für Belastung vorzubereiten (Gummiband mit bekannten Rotatorenübungen und hohen Uchi-komi Zahlen)

 

mögliche methodische Übungsreihe zum Technikerwerb:

  • Tori kniet und hat Ärmelrevergriff, Uke umläuft Tori in Richtung der Reverhand bis zur Rücken-Bauch-Position, dann rollt Uke über Tori (erlernen der Griffposition)
  • werfen aus Toris Rückwärtsbewegung indem beide Hände zusammengeführt werden und Tori sich umdreht (erleichterte Ausführung)
  • Uke steht erhöht, Bank/Partner 
  • Tori geht rückwärts, auf das Kommando "Hepp" dreht er sich ein und Uke springt nach oben/vorne
  • Aufrufe: 6805

Informationen:

  • Kyu-Programm: 3.Kyu
  • Ziel laut RTP: Ungvari- und Reiterdreher als direkter Angriff mit Auswahlreaktion anwenden
  • Ab u18 (u16 sollte die Technik kennenlernen, um verteidigen zu können)

 

Knotenpunkte

Ungvari - Dreher

  • Startposition von der Seite
  • Hand in Hand über Schultergürtel und Achsel mit Hebel auf Nacken (Kopf und Arm muss dabei zusammen geklemmt sein)
  • Beide Ellbogen zeigen nach unten und arbeiten untereinander
  • Kippbewegung durch Nackendruck einleiten
  • Bei der Kippbewegung Zug zum Körper von Tori (eng machen mit Körper und Armen)
  • Festhalten 

 

Trainerdemonstration Ungarvi - Dreher

 

Reiter-Dreher

  • Startposition von vorne
  • Ein Arm schiebt zwischen Kopf und Schulter diagonal unter die Achsel
  • Hand in Hand und eng machen
  • Eigenes Bein aufstellen und zur Seite des aufgestellten Beins kippen
  • Festhalten 

 

Trainerdemonstration Reiter - Dreher

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Vorübungen für Uke zur Körperspannung und zur Roll-/Kipprichtung
    • Detailgenaue Übung der Schließbewegung der Hände und Richtung der Kippbewegung durch hohe Wiederholungszahlen ohne Widerstand
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Im Übergang Stand-Boden trainieren 
    • generell immer den konsequenten und zwingenden Einstieg in die Technik trainieren (schnell und ohne Zeitverzögerung) 
    • Komplex Ungvari-Reiter-Dreher je nach Ukeverhalten trainieren (Auswahlreaktionen)

 

Sonstiges:

  • Vorsichtige Belastungssteuerung und Anwendung von Vorübungen, da nackenintensiv
  • Aufrufe: 8312

Informationen:

  • Kyu-Programm: 1.Kyu 
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: Rollbankwürger im Übergang variabel anwenden 
  • Ab u18 (u16 sollte die Technik kennenlernen, um verteidigen zu können)
  • Stets die aktuellen Regelungen (Griffe, Übergänge) beachten

 

Knotenpunkte

Rollbankwürger

  • Startposition ergibt sich aus Übergang Stand-Boden
  • Schlaufe um den Hals legen („Lasso-Bewegung“)
  • Einstieg mit dem von Ukes Kopf weiter entfernten Bein 
  • Rolle als Judorolle vorwärts 
  • Nach erfolgter Rolle Ukes Schulter mit Bein fixieren 
  • Durch Strecken des eigenen Körpers erfolgt das Würgen 
  • Abwürgen über „Schnupftabaksehne“ (Funktion der Würgehand) bzw. durch Kippen des Handgelenks 

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Hohe Wiederholungszahlen durch „Gassenaufstellung“ 
    • Übungen zur Handgelenksposition beim Würgen im Allgemeinen 
    • Ukes Widerstand variabel gestalten 
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Bahnenweise üben als Staffelspiel 
    • Übergang Stand-Boden nach missglücktem Angriff von Uke; dabei beide Situationen üben: Tori weicht mit und gegen Eindrehrichtung von Uke aus
    • Übergang Stand-Boden nach missglücktem eigenen Angriff 
    • Auskämpfen der Situation mit verschiedenen Startpositionen (Bank, Bauch, Hocke, Kniestand etc.), die Würgehand darf dabei nicht schon ganz drin sein, nur am Revers greifen 

 

Sonstiges:

  • Verteidigung: Kinn auf die Brust ziehen und Hand zwischen Hals und Revers schieben 
  • Verwandte Technik „Wanner-Würger“: Auch ohne Rollen möglich, Einsteigen, Schulter mit Bein fixieren und Hüfte strecken, Uke lang machen und mit eigenem Kopf auf der Matte aufstützen, Bein übt Druck auf Hals aus, mit dem Kopf muss hierfür in Beinrichtung gearbeitet werden
  • Aufrufe: 7737

Informationen:

  • Kyu-Programm: 1.Kyu 
  • Relevant für die zentrale Sichtung des DJB
  • Ziel laut RTP: Laufwürger variabel im Übergang Stand-Boden anwenden 
  • Ab u18 (u16 sollte die Technik kennenlernen, um verteidigen zu können)

 

Knotenpunkte

Laufwürger

  • Startposition ergibt sich aus Übergang Stand-Boden
  • Variante 1: Schlaufe um den Hals legen („Lasso-Bewegung“)
  • Variante 2: Straffen des gegenüberliegenden Revers bevor dort der Griff zum Würgen aufgenommen wird 
  • 2. Hand an Gürtel von Uke und ihn lang machen oder zur Seite umreißen 
  • Umgreifen in Falzgriff an Hose oder Griff durch die Kniekehle; Knie fixieren und Ukes Oberkörper durch laufen Richtung Knie bewegen („zusammenfalten“) 
  • Schultergürtel mit eigenem Körper belasten 
  • Um Uke herumlaufen, dabei nicht „Ukes Kopf verlieren“, sondern Kontakt halten, Uke bleibt „gefaltet“ 
  • In der Laufposition mobil bleiben, deswegen nicht mit der Hüfte absetzen 

 

Trainerdemonstration

 

Sportlerdemonstration

 

Übungsformen:

  • Technikverbesserung/-anwendung:
    • Hohe Wiederholungszahlen durch „Gassenaufstellung“ 
    • Übungen zur Handgelenksposition beim Würgen im Allgemeinen
    • Ukes Widerstand variabel gestalten 
  • Zusatzübungen/ variable Verfügbarkeit:
    • Auskämpfen der Situation mit verschiedenen Startpositionen (Bank, Bauch, Hocke, Kniestand etc.), die Würgehand darf dabei nicht schon ganz drin sein, nur am Revers greifen 
    • Übergang Stand-Boden nach missglücktem Angriff von Uke; dabei beide Situationen üben: Tori weicht mit und gegen Eindrehrichtung von Uke aus
    • Übergang Stand-Boden nach missglücktem eigenen Angriff 

 

Sonstiges:

  • Der Laufwürger ist eine Technik, die überwiegend im Übergang Stand-Boden zum Erfolg führt
  • Beidseitig trainieren
  • Ergänzend können, insbesondere für die u17, noch folgende Würgetechniken vermittelt werden:
    • Baseball-Joke (Ryo-te-jime)
    • Polenwürger
  • Aufrufe: 7696
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