Kompetenzorientierung im Judo
Der Deutsche Judo-Bund e.V. geht neue Wege im Judolernen. Dies spiegelt sich insbesondere im neu entwickelten Graduierungssystem, wie auch in der Trainerausbildung wieder. Der Bayerische Judo-Verband war in den beiden Arbeitsgruppen jeweils mit einigen Experten (Florian Ellmann und Jens Keidel (Trainerausbildung), Sven Keidel (Graduierungssystem)) vertreten, sodass die bayerischen Judoka alles aus erster Hand erfahren werden.
Was bedeutet "Kompetenzorientierung"? -
„Eine Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit, durch Erfahrung und Lernen erworbenes Wissen und Können in immer wieder neuen Handlungssituationen selbstständig, verantwortungsbewusst und situationsangemessen anzuwenden."
Wie spiegelt es sich im Graduierungssystem wieder?
"Kompetenzorientierung bedeutet eine umfassende Verbindung von Wissen und Können unter Berücksichtigung individueller Entwicklung, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Durch individuelle Aufgabenstellungen, die mit kleinen Hilfen möglichst selbstständig gelöst werden, soll ei tieferes Verständnis von Situation und Lösung hergestellt werden. So wird es in allen Stufe Wahlmöglichkeiten geben, es soll aber auch durch verbindliche Wiederholung von grundlegenden bewegungsfertigkeiten Qualität in der Tiefe sichergestellt werden." (Ralf Lippmann, Judo Magazin 1/22)
Was ist das DOSB-Kompetenzmodell (Trainerausbildung)?
Findet Ihr die neuen Ansätze Interessant? Im Judo Magazin erscheint monatlich ein Artikel zum neuen Graduierungssystem. Weitere persönliche Informationen gibt es bei den Kyuprüfer-Trainerfortbildungen zum neuen Graduierungssystem:
Die nächste neue Trainerausbildung startet am 19.02.2022 mit ihrer begleitenden eLearningphase und am 12.03.2022 mit ihrem ersten Präsenzwochenende in Ingolstadt.
Text: Jens Keidel, Bild: DOSB