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Jugendliga und Freundschaftskämpfe im Team

Eigentlich ist es ein Paradox für unsere Einzelsportart, doch von vielen Judoka werden die Mannschaftskämpfe als besonders bereichernd beschrieben. Sieg und Niederlage lässt sich eben im Team ausgelassener feiern bzw. besser verarbeiten. Deswegen sollte man sich nicht von dem größeren Organisationsaufwand abschrecken lassen und Teamwettbewerbe in Form von Jugendliga oder auch Freundschaftskämpfen organisieren. Das soziale Erlebnis und die Bindung an Team und Verein lohnen den Aufwand.

Bewährt haben sich Jugendligen (auch Mannschaftsrandori genannt), bei denen der Veranstalter (i.d.R. Bezirk oder Verband) geeignete Gewichts- und Altersklassen festlegt. Unbesetzte Klassen können minimiert werden, indem Kämpfer bis zu zwei oder sogar dreimal in einer Mannschaft antreten dürfen, Gewichtsüberschreitungen in Absprache akzeptiert werden, oder mehrere Vereine sich zu einem Team zusammenschließen.

Das Wiegen kann entfallen, wenn im Vereinstraining gewogen und auf sportlicher Vertrauensbasis agiert wird.

Den gleichen Teamspirit erlebt man bei Freundschaftskämpfen, bei denen einzelne Vereine sich gegenseitig aufsuchen. Im Vorfeld müssen sich die Vereine lediglich grob abstimmen, ob die Kämpfenden eingermaßen ähnliches Niveau (insbesondere Alter) aufweisen.

Die Kampfpaarungen werden dann spontan festgelegt. Das Wiegen wird i.d.R. auch hier entfallen. Um das Team zu komplettieren lassen sich oftmals auch Kinder für Jugendliga oder Freundschaftskämpfe gewinnen, die einem Einzelkampf ferngeblieben wären.

Falls ein Jugendligateam mehr Kämpfende als besetzbare Klassen aufweist, können im direkten Anschluss an die offizielle Begegnung noch Freundschaftskämpfe durchgeführt werden, damit jeder Teilnehmer kämpfen kann. Bei beiden Formen sollten sich die Wettkampfregeln jeweils an den jüngsten Kindern orientieren. Das gemeinsame Anfeuern stellt ein Schlüsselelement dar und sollte gerne intensiv ausgelebt werden.

 

Organisation

  • Termine festlegen
  • Mattenfläche (1 Matte genügt, jeweils ein Kampfpaar steht im Mittelpunkt und soll angefeuert werden)
  • Bezirke/Verband regelt Voraussetzung der Jugendliga/Mannschaftsrandori (bezüglich KR-Einteilung falls notwendig, Medizinische Betreuung, Mattengröße usw.)
  • Freundschaftskämpfe unter 50 Teilnehmern/vier Vereinen unterliegen nicht der Sportordnung (siehe Abschnitt 4.3.) und können somit in Eigenregie organisiert und geregelt werden

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