Internationales Randori-Camp in Berlin

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Aus den Bezirken

Auch dieses Jahr führte der SC Berlin vom 27.12. - 30.12.2018, in Zusammenarbeit mit dem Berliner Judoverband das nunmehr zweite Internationale Randori-Camp im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen durch.

Auf 1200 m² Mattenfläche fanden sich 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Altersklassen U18/U21 ein, wobei auch viele ältere Jahrgänge der U15 dieses Camp als Neuerfahrung nutzten, um den Wechsel in die U18 vorzubereiten.

Dreizehn Nationen Europas und Südamerikas fanden den Weg in die deutsche Hauptstadt. Neben einigen Brasilianern wurden Kämpfer aus 13 Landesverbänden Deutschlands, darunter zahlreiche Landeskader, sowie Österreich, Tschechien, Polen, Niederlande, Schweden, Norwegen, Russland, Georgien, Slowakei, Slowenien und Israel in Berlin begrüßt. Aus Deutschland waren Kämpfer aus insgesamt 70 Vereinen anwesend. Auch zahlreiche Platzierte oder Meister der Deutschen Meisterschaften U18/U21 2018 standen als Randori-Partner zur Verfügung. Aus Bayern waren Kämpferinnen und Kämpfer von Jahn Nürnberg, des ESV Ingolstadt, dem FC Puchheim, des TSV Palling, der TG Höchberg, dem TSV Teisendorf, dem TSV Freilassing, der DJK Aschaffenburg und dem TSV Abensberg angereist. Auch Marc Reinhardt vom TuS Traunreut und DJB-Kampfrichter nutzte die Chance der aktiven Teilnahme, obwohl er eigentlich nur auf Durchreise in Richtung Norden war.

Insgesamt wurden 6 intensive und kräftezehrende Randori-Einheiten an vier Tagen in verschiedenen Varianten des Tachi-Waza und Ne-Waza, zu je zwei Stunden durchgeführt. Größtenteils wurde im Tachi-Waza (4 Minuten) in je zwei Gruppen gekämpft. Aber auch steigende Belastungs-Randoris waren im Programm. So wurde zum Beispiel am zweiten Tag das Stand-Randori im 1-2-3-4-5-6-5-4-3-2-1 Minuten-Modus durchgeführt. Auch standen zahlreiche 15minütige Boden-Randori im Ippon-Change-Modus auf dem Plan. Natürlich wurden auch Stand-Boden-Übergangs-Randori gekämpft. Alles in allem eine sehr anstrengende, aber auch lehrreiche und selbstkritische Erfahrung für die Bayerischen Kämpfer.

Durch die Kooperation des Berliner Judoverbandes mit dem Hotel Berlin City East (600m vom Sportforum entfernt) hielten sich die Kosten für den 4-Tagesausflug in überschaubaren Grenzen. So entfielen zum Beispiel für die oberbayerische Trainingsgruppe ca. 300 € Unkosten auf jeden Teilnehmer, inkl. Trainingscamp, Anreise mit ICE ab München, Hotel mit Frühstück, sowie dem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit zahlreichen Events.

Unterm Strich waren die angereisten Kämpfer des Bayerischen Judo-Verbandes voll Ends begeistert von dieser „Weihnachtsspeck-weg-Veranstaltung“ und kehrten trotz harten aber fairen Randoris unverletzt nach Bayern zurück.

Die DJB-Kadermitglieder sowie der Landeskader aus Bayern hatten trainingswissenschaftlich bedingt eine Pause verordnet und fuhren Berlin nicht an, da seit gestern die DJB bzw. BJV Lehrgangsmaßnahmen beginnen und im Sinne einer sinnvollen Zyklisierung auf die Berlin-Teilnahme in Absprache mit den Bundestrainern und Landestrainern verzichtet wurde.

 

Text: Tino Flemming, Jugendleiter TSV Palling Judo-Abteilung

Bild: Tino Flemming

Auch dieses Jahr führte der SC Berlin vom 27.12. - 30.12.2018, in Zusammenarbeit mit dem Berliner Judoverband das nunmehr zweite Internationale Randori-Camp im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen durch.

Auf 1200 m² Mattenfläche fanden sich 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Altersklassen U18/U21 ein, wobei auch viele ältere Jahrgänge der U15 dieses Camp als Neuerfahrung nutzten, um den Wechsel in die U18 vorzubereiten.

Dreizehn Nationen Europas und Südamerikas fanden den Weg in die deutsche Hauptstadt. Neben einigen Brasilianern wurden Kämpfer aus 13 Landesverbänden Deutschlands, darunter zahlreiche Landeskader, sowie Österreich, Tschechien, Polen, Niederlande, Schweden, Norwegen, Russland, Georgien, Slowakei, Slowenien und Israel in Berlin begrüßt. Aus Deutschland waren Kämpfer aus insgesamt 70 Vereinen anwesend. Auch zahlreiche Platzierte oder Meister der Deutschen Meisterschaften U18/U21 2018 standen als Randori-Partner zur Verfügung. Aus Bayern waren Kämpferinnen und Kämpfer von Jahn Nürnberg, des ESV Ingolstadt, dem FC Puchheim, des TSV Palling, der TG Höchberg, dem TSV Teisendorf, dem TSV Freilassing, der DJK Aschaffenburg und dem TSV Abensberg angereist. Auch Marc Reinhardt vom TuS Traunreut und DJB-Kampfrichter nutzte die Chance der aktiven Teilnahme, obwohl er eigentlich nur auf Durchreise in Richtung Norden war.

Insgesamt wurden 6 intensive und kräftezehrende Randori-Einheiten an vier Tagen in verschiedenen Varianten des Tachi-Waza und Ne-Waza, zu je zwei Stunden durchgeführt. Größtenteils wurde im Tachi-Waza (4 Minuten) in je zwei Gruppen gekämpft. Aber auch steigende Belastungs-Randoris waren im Programm. So wurde zum Beispiel am zweiten Tag das Stand-Randori im 1-2-3-4-5-6-5-4-3-2-1 Minuten-Modus durchgeführt. Auch standen zahlreiche 15minütige Boden-Randori im Ippon-Change-Modus auf dem Plan. Natürlich wurden auch Stand-Boden-Übergangs-Randori gekämpft. Alles in allem eine sehr anstrengende, aber auch lehrreiche und selbstkritische Erfahrung für die Bayerischen Kämpfer.

Durch die Kooperation des Berliner Judoverbandes mit dem Hotel Berlin City East (600m vom Sportforum entfernt) hielten sich die Kosten für den 4-Tagesausflug in überschaubaren Grenzen. So entfielen zum Beispiel für die oberbayerische Trainingsgruppe ca. 300 € Unkosten auf jeden Teilnehmer, inkl. Trainingscamp, Anreise mit ICE ab München, Hotel mit Frühstück, sowie dem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit zahlreichen Events.

Unterm Strich waren die angereisten Kämpfer des Bayerischen Judo-Verbandes voll Ends begeistert von dieser „Weihnachtsspeck-weg-Veranstaltung“ und kehrten trotz harten aber fairen Randoris unverletzt nach Bayern zurück.

Die DJB-Kadermitglieder sowie der Landeskader aus Bayern hatten trainingswissenschaftlich bedingt eine Pause verordnet und fuhren Berlin nicht an, da seit gestern die DJB bzw. BJV Lehrgangsmaßnahmen beginnen und im Sinne einer sinnvollen Zyklisierung auf die Berlin-Teilnahme in Absprache mit den Bundestrainern und Landestrainern verzichtet wurde.

 

Text: Tino Flemming, Jugendleiter TSV Palling Judo-Abteilung

Bild: Tino Flemming