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Fairplay auf der Judomatte

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Fairplay auf der Judomatte. Die Judopartie war ausgeglichen zwischen den Bezirksligakontrahenten KG Aibling-Grafing und Ammerland-Münsing.

Der Zwischenstand 5:5 weist auf einen engen Endspurt hin. Dabei oft das gleiche Bild in den ausgedünnten bayerischen Judoligen. Drei Gewichtsklassen unbesetzt. Eine hüben, zwei drüben. Nach der Pause galt es Punkte für den Sieg zu erringen. Den Beginn dabei machte Matthias Jaud gegen Seika Martin. Nach einer Wazari-Wertung durch Jaud kam es in der Minute 1:30 zum Ippon und damit zum vorzeitigen Ende des Kampfes. Seika warf und erhielt das Ippon, ein wichtiger Punkt in dem ausgeglichenen Aufeinandertreffen. Während des Gürtelbindens wurden Stimmen aus dem Zuschauerraum laut, dass es sich hier um eine unerlaubte Handlung gehandelt haben könnte. Der Kopf des Werfenden könnte in die Matte eingetaucht sein. Kurzes Innehalten des Kampfrichters, der aus seiner Position ein klares Ippon erkannt hatte. Nun ergriff Martin Seika das Wort: „Ich bin mir nicht sicher, aber eventuell habe ich mit dem Kopf die Matte berührt; gebe meinen Gegner den Punkt!“. So ließ sich der Kampfrichter umstimmen und sprach Seika wegen regelwidrigen Verhalten ein Hansoku Make aus. Der Punkt ging an den Gegner, der KG Aibling-Grafing. Weitere 5 Siege führten dann zum Endstand von 11:9. Der Sieger an dem Wettkampftag war das Fairplay und der freundschaftliche Umgang, sowie der Respekt gegenüber seinen Sportkameraden.

Text: Peter Franz, Bild: Denis Weisser

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